Musik allein hat noch keine Gesellschafts“ordnung“ umgeworfen. Aber beim Musikhören packen Dich Gefühle, Du spürst, dass Du lebst. Über die Musik lassen sich Inhalte erzählen; es finden sich Leute zusammen, denen diese etwas sagen und die sich darüber austauschen. Dies fördert die Kommunikation sowie das Gefühl und Wissen, nicht allein zu sein.
Unsere Lieder sind die Verknüpfung von Texten, in denen wir klar benennen wollen, was uns quält, und einer Musik, die emotional berührt. Unsere Musik als Früchte des Zorns zeigt uns mit unserer Trauer und unserer Wut angesichts des alltäglich Gesehenen und Erlebten, wie zum Beispiel rassistische oder sexistische Übergriffe. Durch E-Mails und Briefe wissen wir, dass es viele Menschen gibt, die sich in unseren Texten und der Musik wiederfinden. Wir fühlen uns voneinander verstanden. Das ist der erste Schritt….