Gegründet wurden die MADLOCKS bereits im September 1999 aus Mitgliedern von Volxsturm, Maulhalten aber auch, was eher ungewöhnlich ist, mit einer Frau am Schlagzeug welche einen Vergleich zu ihren männlichen Kollegen in diesem Genre nicht scheuen muss. Musikalisch wird dabei viel Abwechslung geboten, neben klassischen 77’Punkrock gesellen sich Hardcore zu melancholisch-rockig, gitarrenbetonten Elementen, wobei auch bei „Quantensprüngen“ zwischen den Stilrichtungen nicht zurückgeschreckt wird. Fast 9 Jahre haben die Madlocks gebraucht um ihr erstes Album „Riot“ rauszubringen, aber gut Ding braucht Weile, wie man so schön sagt. Nach 2009 und 2010 beehren uns die Dame und die Herren mit neuem Album im Gepäck nun endlich wieder. Guter Gesang und Tanzbein-taugliche Melodien eigentlich alles was es für ein gute Punkrockband braucht.
PUKE ATTACK, bestehend seit 1993 spielen in Lüneburg und Norddeutschland auf dutzenden von Bühnen ihre Mischung aus melodischem Punk und dem Treibenden des Hard-Cores im Dialog mit Old-School-Metal-Riffs à la Black Sabbath. Dieser Mix erlaubt eine enorme, nie monotone Klangbreite die sich kurz mal nach den Ramones und im nächsten Moment nach SNFU oder Ignite anhört. Heute würde man wohl eher von Boy sets Fire, Strike Anywhere und System of a Down reden. Allerdings bleibt es immer irgendwie Punk. Dies bezieht sich auch auf Auslegung sämtlicher Bandaspekte. Freundschaft geht vor musikalische Perfektion, Freude vor Verbissenheit. Autogramme sind albern, singen darf (fast) jeder der den Text kann und sowieso ist Rock-Star-sein was für die Toten Hosen und Tokio Hotel. Wie auch immer, wir machen Musik aus Bock, da jeder von uns einer geregelten Arbeit nachgeht, was letztlich zu einer entspannten Umgangsweise mit dem ausbleibenden (wenn auch eigentlich verdienten) Ruhm führt…